Wir fordern die deutsche Regierung auf, sich mit allen diplomatischen und politischen Möglichkeiten für einen sofortigen Waffenstillstand aller Kriegsparteien einzusetzen. Dies fordern wir unabhängig davon, welche Seite am meisten Schuld und Verantwortung an der gegenwärtigen Situation trägt, denn...

An jedem weiteren Tag werden mehr Menschen - Muslime, Christen, Juden - verletzt, getötet oder vertrieben. Die Angst, das Leid, die Trauer, die Ohnmacht und die Wut, die sich hier aufstauen, führen zu Radikalisierungen und blinder Gewalt auf allen Seiten. Frieden im Sinne eines gleichberechtigten, vorurteilsfreien Zusammenlebens rückt in immer weitere Ferne.

Deutschland, als einer der einflussreichsten Staaten der Welt, hat die Verantwortung, sich für das sofortige Ende des Blutvergießens im Gazastreifen, im Libanon und in Israel einzusetzen.

Wir fordern die Bundesregierung auf,

• sich klar für einen sofortigen Waffenstillstand aller Kriegsparteien einzusetzen,
• in der EU und der G 8 für Waffenstillstands- und Friedensgespräche einzutreten,
• alle Waffenlieferungen in die Region zu unterbinden.

Unterzeichner/innen:

• Arbeitsgemeinschaft für christlich-islamische Begegnung und Zusammenarbeit in Würzburg e.V.
• Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München
• Evangelische Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord (Berlin)
• Gemeinschaft Sant'Egidio
• Koordinierungsrat der Vereinigungen des christlichen-islamischen Dialoges in Deutschland e.V. (KCID)

Infos durch die Initiatoren:

• Gerhard Leo (Berlin, Ritter der Ehrenlegion der französischen Republik):10-12 Uhr, Tel: 030/6453965.
• Dr. Theo Wettach (Islambeauftragter des evangelischen Dekanats Würzburg): 11-15 Uhr, Tel: 0931/7848871

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
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